Bild-Zeitung erscheint in 3D - Clips und Bilder auch räumlich im Netz
Die "Bild"-Zeitung wird am 28. August in einer dreidimensionalen Ausgabe erscheinen. Dazu werde zu jeder Zeitung kostenlos eine 3D-Brille geliefert, teilte das Medienhaus Axel Springer am Donnerstag in Berlin mit.
Bei der einmaligen Aktion erscheinen alle Fotos und Anzeigenbilder in 3D-Optik. Gedruckt wird die Zeitung im normalen Offset-Verfahren. Auch auf "bild.de" werden Videoclips, Spiele und Filme in 3D abrufbar sein. Bereits in anderen europäischen Ländern sind Zeitungsausgaben in 3D erschienen, unter anderem die Londoner "Sun" und "La Dernière Heure" aus Brüssel.
Auch das Journal "Multimedia", das der "Bild am Sonntag" beiliegt, wird plastisch - inklusive Brille. Voraussichtlicher Erscheinungstermin des Heftes-im-Heft ist der 26. September. Den thematischen Schwerpunkt legt das Magazin - wen wunderts - auf die dreidimensionale Technik und erklärt, wie sie im Fernseher, auf dem PC oder im Handy funktioniert.
Was abseits jeglichen PR-Gerassels von der 3D-Technologie davon zu halten ist, erfahren Leser der SAT+KABEL in der letzten gedruckten Ausgabe. Klar ist: Die Springer-Aktion hat mit dem heutigen aus Kinos bekannten 3D-Standard nichts zu tun, zum Einsatz kommen für die "Bild" und "Bild am Sonntag" kostengünstige Brillen mit roten und grünen Folien. Wesentlich plastischere Bilder lassen sich mit teuren Shutter-Gläsern erzielen